Liebster Award – westendmum ist nominiert!

WOW! Ich freu mich wie Bolle (wie wir Berliner sagen): westendmum ist für den Liebster Award 2017 nominiert! Kraaaaaaass!

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Ich muss gestehen, dass ich zuvor noch nie etwas über diesen Award gehört hatte. Nach kurzer Recherche habe ich aber schnell herausgefunden, was das Ganze ist: der Liebster Award wurde 2011 gegründet, um auf neue, noch kleine Blogs aufmerksam zu machen, sie zu entdecken, zu würdigen und dadurch auch bekannter zu machen. Blogger lernen sich untereinander kennen und zu vernetzen. Ein willkommener Nebeneffekt ist natürlich auch die Steigerung der persönlichen Leserzahlen. Die steht zwar für viele gar nicht im Vordergrund, und auch meine Intention ist in erster Linie das Schreiben, das Sich-Anderen-Mitteilen, und nicht, möglichst viele Follower zu generieren, dennoch ist eine breite Reichweite natürlich das A und O um erfolgreich als Blogger(in) zu sein; und letztendlich sind neue Follower ja auch das schönste Kompliment.  Es ist also rundum eine gute Sache und, wie schon erwähnt, ich freue mich wahnsinnig, dafür ausgewählt worden zu sein!

Meine Nominierung habe ich der lieben Susann von kleinerMilchbart zu verdanken (tausend Dank noch mal dafür!!!). Kleinermilchbart ist noch ein ganz neuer Mama-Blog, weil ihr Milchbart sie erst dieses Jahr zur Mama machte. Ich bin durch Instagram auf sie aufmerksam geworden. In ihrem Blog beschreibt sie ganz ehrlich, aber ohne dabei ihren Humor zu verlieren, wie sie den Babyalltag mit Augenringen „auf Gesichtsgröße“ meistert. Das erinnert mich dann immer stark an die Babyjahre meiner eigenen drei Mäuse zurück – mal mit Wehmut, oft aber auch erleichtert, dass sie mittlerweile nachts durchschlafen und nicht mehr ganz so unselbständig und hilflos sind.  Schmökert doch einfach selbst mal rein.

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Mein Liebster

Ich liebe das Internet und die Möglichkeiten, die es bietet – allein der Zugang zu so vielen unterschiedlichsten Themenblogs… Müsste man sich da am Kiosk jedes Mal eine eigene Zeitschrift kaufen, würde das ganz schön ins Geld gehen. Meine Interessen liegen ja nicht nur bei Kind, Familie und Erziehung, ich bin ein wahrer Foodie, interessiere mich für Interiordesign und natürlich für Mode. Mein persönlicher Lieblingsblog ist zur Zeit Alice Catherine.  Ich liebe ihren Stil; dieser Mix aus Sixties und Modern. Sie hat mich übrigens auch zu meinem Pony inspiriert. Die Tatsache, dass sie Engländerin ist und in Manchester lebt, tut ihr Übriges. Ich bin äußerst anglophil, bin bereits mit 17 Jahren allein nach London gezogen. Obwohl ich nach Deutschland zurückgekehrt bin (und mittlerweile seit zehn Jahren mit einem Spanier zusammen bin und drei Kinder mit ihm habe), ist diese besondere Beziehung zu England, seiner Kultur und seinen Einwohnern immer geblieben.

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Interview

Hier sind Susanns Fragen, die ich sehr gerne beantwortet habe:

Warum bloggst du und wie bist du dazu gekommen?

Aus Spaß an der Freude und weil ich es liebe zu schreiben. Mit Kindern erlebt man fast täglich Ausnahmesituationen, diese fing ich eines Tages an aufzuschreiben. Damals hatte ich mir gedacht, ich könnte ja mal ein Buch daraus machen, dann wurde es aber ein Blog. Ich habe bereits vor über zwei Jahren damit angefangen, aber westendmum sehr lange klein gehalten. Ich hab meinen Blog eher wie ein privates Hobby betrieben, wobei ich mich aber immer gefreut habe, wenn ihn doch mal jemand zufällig gefunden hat. Damals war ich weder bei Facebook noch bei Instagram, oder sonstigen Social Media vertreten – nicht mal privat. Erst durch mein Praktikum bei Frau Mutter ist mir bewusst geworden, welche Chancen man als Blogger/in haben kann, wenn man bekannter ist und eine breite Leserschaft hat; dass man damit sogar Geld verdienen kann und es mit ein bisschen Glück sogar hauptberuflich betreiben kann.

Du hast die freie Wahl, mit wem würdest du einmal gemeinsam zu Abend essen und warum?

Mit Jane Austen oder Jarvis Cocker. Eine Zeitreise ins 18. Jahrhundert, um auf Pemberley bei Kerzenschein mit meiner Lieblingsautorin zu plaudern, wäre auf jeden Fall ein Erlebnis. Und was Jarvis angeht… Neben der Tatsache, dass ich seine Musik liebe und ihn ziemlich sexy finde, hat er diesen wahnsinnig feinen, witzigen, tiefsinnigen, typisch britischen Humor. Ich habe ihn schon ein paar mal getroffen, und die Chemie stimmt. Also ein Indian Curry oder – very British – in Essig getränkte labberige Fish`n`Chips, in Zeitungspapier eingewickelt, gefolgt von dem ein oder anderen Gin Tonic im Pub wäre definitiv auch ein perfekter Abend! 😀

Nah oder Fern – wo und wie verbringst du am liebsten deinen Urlaub?

Wo ist mir relativ egal, so lange es dort Sommer, Sonne und Strand gibt. Ich bin kein Typ für Schneeurlaub. Andalusien ist bei uns natürlich ein paar Mal im Jahr Pflicht, weil Westenddad daher kommt und dort die ganze Familie ist. Ich liebe es dort! Und der Familienzusammenhalt ist eine willkommene Abwechslung zu unserem Eremiten-Dasein in Berlin. Hier haben wir ja gar keine Familie mehr, sind praktisch komplett auf uns allein gestellt mit unseren drei Kindern. Das bringt uns teilweise schon hart an die Belastungsgrenze.

Wenn du anderen Bloggern zum Bloggen einen Tipp geben müsstest, welcher wäre es?

Das kommt ganz darauf an, welches Ziel man mit seinem Blog verfolgt. Wenn man das Bloggen hauptberuflich betreiben möchte, ist ein langer Atem (und ein wenig Glück) wohl ziemlich wichtig. Erfolg und eine breite Leserschaft kommen nicht über Nacht. Für mich stehen allerdings der Spaß am Schreiben und Authentizität im Vordergrund. Wenn meine Beiträge dann auch noch gelesen werden und gefallen, umso besser! Ich denke beim Verfassen meiner Beiträge aber nie an die Anzahl der Klicks, die dies oder jenes wohl generieren wird. Das wäre auch ein völlig falscher Ansatz, trotzdem freue ich mich natürlich wahnsinnig, wenn etwas gut ankommt oder ich neue Follower für mich gewinnen kann.

Für was in deinem Leben bist du dankbar?

Für alles! Ich habe drei gesunde Kinder, bin selbst gesund, habe die Liebe meines Lebens gefunden und ein süßes kleines Häuschen in Berlin-Westend. Ist das nicht wunderbar? Das klingt jetzt als herrsche bei uns stets Friede, Freude, Eierkuchen, aber weit gefehlt: gerade die letzten Jahre waren bei uns ziemlich turbulent und wir mussten viele Schicksalsschläge erleiden: drei aufeinanderfolgende Fehlgeburten, Die Alzheimer-Erkrankung und Pflege meiner Großmutter, ihr tragischer Tod nach einem Treppensturz, nur ein halbes Jahr später dann der Tod meines Großvaters, die ganzen Nachlassregelungen, die so etwas mit sich zieht, Wohnungsauflösungen, Umzüge, dazu Geldsorgen – und das alles allein (bzw. zu zweit) mit drei kleinen extrem lebhaften Kindern (Carlos hat ja auch noch ADHS)…  Dennoch bin ich indirekt auch dafür dankbar, und extrem stolz auf mich und meine Familie, denn wir haben es geschafft und sind gestärkt aus diesem ganzen Chaos hervorgegangen.

Wünsch dir was – du hast drei persönliche Wünsche frei, welche wären es?

Oh Mann, das ist echt schwer! In erster Linie natürlich Glück, Liebe und Gesundheit für alle meine Lieben und mich – obwohl das jetzt nicht super persönlich ist. Niemals über 68 kg zu wiegen – egal was und wieviel ich esse – wäre auch super! Viel mehr Geduld und Gelassenheit könnte ich auch gebrauchen. Das waren jetzt aber schon mehr als drei…

Was ist dein Rezept für einen entspannten Start in den Tag?

Gibt es das mit drei Kindern überhaupt?!… Na gut, also unter der Woche: als allererstes die Kinder in die Kita fahren, dann kommt ganz entspannt alles Weitere (frühstücken, duschen, zur Arbeit fahren, etc..). An den Wochenenden: Äääähhhh… Für Tipps wäre ich dankbar! 😉

Telefonieren oder WhatsApp- Was magst du lieber?

Ich würde gerne telefonieren schreiben, aber es ist tatsächlich Whatsapp. Ich telefoniere nicht gerne.

And the Nominees are…

So, genug von mir. Kommen wir nun zu den Bloggern, die ich für den Liebster Award nominiere:

1. Milch und Kekse

2. Martamam

3. Mamiglueckhoch3

4. Poumpou

5. Mission Mom

Liebe Blogger, ich hoffe, Ihr nehmt die Nominierung an und freue mich, bald mehr von Euch zu erfahren. Die Teilnahmebedingungen findet Ihr hier.

Dies wären meine Fragen an Euch:

  1. Wie kamst Du zum Bloggen?
  2. Woher nimmst Du die Inspiration für Deine Beiträge?
  3. Wie organisiert bist Du? Erstellst Du „Redaktionspläne“ für bestimmte Themen, die Du behandeln möchtest, oder bloggst Du vorwiegend „frei Schnauze“, also was Dich gerade bewegt/ Dir in den Sinn kommt?
  4. Hast Du einen „Lieblingsblogplatz“? (Homeoffice, Café oder abends auf dem Sofa?)
  5. Aus Deiner Sicht: Was sind Deine drei besten und schlechtesten Eigenschaften?
  6. Wie sähe Dein perfektes Wochenende aus?
  7. Was war die größte Umstellung für Dich seit Du Kinder hast?
  8. Wenn Du drei Wünsche frei hättest, welche wären es?
  9. Was wäre für Dich ein absolutes Blogger-No-Go? Oder gibt es bei Dir keine Tabus?
  10. Wie steht Deine Familie (Partner und Kinder) zu Deinem Bloggerdasein?

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